
Was ist wohl die richtige Methode, um Dinge zu lernen und Veränderungsprozesse anzustoßen.
Ich habe versucht, Lernen und Veränderung in mehrere Stufen zu unterteilen, die ich in drei Schritten vorstelle.
Vor 2 Wochen habe ich die Bereiche Selbstrecherche, Elternhaus und Schule vorgestellt, heute die Bereiche 4-6:
1. Selbstrecherche
2, Elternhaus
3. Schule
4. Ausbildung: Die Grundlagen eines bestimmten Themenbereiches werden in verschiedenen Stufen wie Beruf oder Studium vermittelt. Ausbildung ist häufig mit Zwang verbunden, was die Motivation der Auszubildenden herabsetzt. Der „Schein“ ist wichtig, nicht die vermittelnden Inhalte. Ausbildung ist ebenfalls eine große Herausforderung für die Verantwortlichen.
5. Persönlichkeitsbildung: Ab dieser Position sollte es keinen Zwang zur Teilnahme mehr geben. Selbstreflektion und das Infragestellen von Wissen und der Umgang damit lernt man in Seminaren und Workshops. Das beinhaltet eine hohe ethische Verantwortung für die Veranstaltungsleitung. Persönlichkeitsentwicklung ist immer wichtig und sie passiert neben dem Elternhaus auch in der Schule und in der Ausbildung. Persönlichkeitsbildung passiert dann, wenn die Persönlichkeit ausgereift ist.
6. Training on the Job: Nach der Ausbildung folgt die praktische Erfahrung im Berufsalltag. Durch Lernen durch Zuschauen und Lernen aus Fehlern steigt die Reife im Beruf. Training on the Job geschieht ein Leben lang, wobei die Erfahrung größer und die Lernfortschritte kleiner werden. Viele Menschen wollen irgendwann nicht mehr lernen, was dann zu Problemen im Beruf führen kann. Training on the Job wird durch Organisation und Weiterbildung unterstützt.
7. Organisation
8. Weiterbildung
9. Übergreifendes Wissen
Nächstes Mal beschreibe ich die Stufen 7 – 9.
Lernen und Veränderungen zu erleben ist ein spannender Prozess und jeder wird für sich entscheiden, was für ihn die richtige Dosis ist. Dabei ist es wie bei vielen anderen Dingen auch: Eine 0 bei der Dosis macht einsam und eine 100 auch.