Interessante Newsletter

Auch so kann man Newsletter interessanter machen:

Kurioses rund um den neuen Zwanziger (aus dem Newsletter Baby und Junior)

Das Londoner FinTech-Unternehmen Ebury präsentiert eine Sammlung unterhaltsamer Fakten zur Einführung des neuen 20-Euro-Scheins am 25. November. Lesen Sie hier, was die Banknote nun noch fälschungssicherer macht.

Selbsttest (aus dem Newsletter der Initiative Mittelstand):
Wie viele Daten tatsächlich über Sie oder Ihre Kunden abrufbar sind, finden Sie jetzt ganz einfach heraus.
Machen Sie den kostenfreien DIREKT-CHECK unter: http://echobot.de/firmen-analyse

Im ersteren Fall steigt die Verweildauer auf der Baby und Junior Seite, im zweiten Fall ist der Newsletter sogar ein Angebot mit einem besonderen Preisnachlass für die kostenpflichtige Version von echobot.

Ich habe es natürlich gleich versucht, icht den 20iger, die Analyse, immerhin:

Treffer! Zur dieser Webseite haben wir die folgende Firma erkannt:

Königskonzept Helmut König

26/40 Punkte

Von allen analysierten Firmen gehört diese zu den 81% mit dem höchsten Gesamt-Score.

(Allerdings ist mir nicht klar, wieviel Unternehmen schon analysiert worden sind. Aber immerhin, echobot habe ich mir jetzt gemerkt)

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Pishing Mails

Gute Newsletter

Zum zweiten Mal hier meine Empfehlung zum Newsletter der DiBa. Diese Art der Newsletter zeigt, dass man Newsletter auch interessant machen kann und über Dinge berichtet die nicht verkaufsorientiert sind, aber einen hohen Nutzen für die Zielgruppe bieten.

Nach der Info über sichere Passwörter http://bit.ly/1SKyuju im Oktober hier jetzt ein Film zum Thema Pishing Mails – Sehr gut gemacht http://bit.ly/1l8YeLE

Durchführung von Besprechungen

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Jetzt kommt der eigentliche Schritt, der die Veranstaltung erst effizient macht: Die strukturierte Durchführung einer Besprechung:

In der Phasenplanung, die ich beim letzten Blogbeitrag vorgestellt habe, erfolgt die zielführende Ausrichtung einer Besprechung. Dies ist die inhaltliche Strukturierung.

Für die Moderation ist es darüber hinaus wichtig, sich zusätzlich eine Struktur für einen möglichst reibungslosen Ablauf zu überlegen, der sich hauptsächlich auf die Leitung und Kommunikation der Gruppe bezieht.

Hier sind neben der Persönlichkeit des Veranstalters Gesprächsregeln wichtig, auf die sich die Teilnehmer verständigen.

Im Seminar von Antje Schuck-Schmidt waren dies beispielsweise:

Sprich für dich und nicht für andere und benutze dazu Ich-Botschaften

Es spricht immer nur einer zur gleichen Zeit und die anderen hören zu

Fasse dich kurz und bringe die Dinge auf den Punkt

Bleibe beim gerade diskutierten Thema

Vermeide Störungen, z.B. Smartphones oder Handys

Wir beginnen gemeinsam und Pünktlich, das gilt auch für das Ende

In einem Besprechungszimmer eines Unternehmens habe ich an einem Flipchart Regeln gefunden, die mir auch gut gefallen haben:

Wir hören einander zu.

Wir lassen uns ausreden.

Wir gebrauchen keine verletzenden Formulierungen.

Wir argumentieren sachlich.

Wir schreien uns nicht an.

Wir helfen einander.

Wir behandeln alle gleich.

Wir diskriminieren niemanden wegen Äußerlichkeiten, Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religion …

Wir tolerieren und akzeptieren andere Meinungen.

Wir gehen respektvoll miteinander um und verzichten auf persönliche Angriffe und Beleidigungen.

Wir sprechen auftretende Probleme offen an.

Wir halten uns an die Gesprächsregeln.

Wir halten, was wir versprechen.

Wir sind pünktlich.

Wir verlassen den Arbeitsplatz aufgeräumt. Jeder ist für Ordnung und Sauberkeit verantwortlich.

Wir dulden keine Gewalt jedweder Art, weder Beleidigungen, Drohungen, Erpressung, Sachbeschädigungen, noch körperlicher Gewalt.

Trotz aller Regeln lassen sich Störungen nicht immer vermeiden. Störungen lassen sich aber besser in den Griff bekommen, wenn man sie hinterfragt und konkretisieren lässt. So werden Totschlagargumente, wie man sie aus der Schlagfertigkeitstechnik kennt, vermieden.

Die moderierte Besprechung

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Durchführung und Strukturierung

Eine Besprechung lässt sich in 7 Phasen strukturieren

 Schritt 1: Eröffnung/Orientierung mit Begrüßung, Zielsetzung und Zeitplan Ziel/Inhalte:

Begrüßung und Warmup der Teilnehmer

Vorstellung von Leiter und Moderator mit den entsprechenden Funktionen (ein Moderator ist für die Moderation da. Nicht für die Diskussion und nicht für die Entscheidung). Manchmal muss man allerdings Kompromisse eingehen.

Bestimmung des Protokollanten (ein Moderator, der ein Protokoll führt, kann nicht moderieren). Manchmal muss man ……..

Ggf. Kennenlernen der einzelnen Teilnehmer

Herstellen eines gemeinsamen Besprechungsziels

Moderationsmethodik: Vorstellungsrunde, Visualisierung von Thema, Zielsetzung und Vorgehensweise, Abfrage der Erwartung der Teilnehmer

Schritt 2: Abstimmen der Tagesordnung

Ziel: Sicherstellung eines einheitlichen Verständnisses des weiteren Ablaufs

Moderationsmethodik: Visualisierung der Tagesordnungspunkte, Pausenregelung

Erstellen eines Themen Speichers auf Zuruf der Teilnehmer

Schritt 3: Prioritäten bestimmen und festlegen

Ziel: Prioritäten setzen oder mit Teilnehmern abstimmen oder überarbeiten

Moderationsmethodik: Mehr Punkt Abfrage aus dem Themenspeicher (z.B. mit mehreren Klebepunkten) oder Abfrage über Zuruf

Schritt 4: Infos sammeln und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten

Ziel: Tagesordnungspunkte bearbeiten mit deutlicher Trennung von Präsentation und Diskussion

Moderationsmethodik: Präsentation, Freie Diskussion mit Visualisierung der Beiträge, Einsatz von Moderationstechniken wie z.B. das Problem-Analyse-Schema http://www.meistersite.de/pdfs/methodenkoffer/Problem-Analyse-Schema.pdf

Schritt 5: Entscheidungen herbeiführen

Ziel: Treffen einer gemeinsamen Entscheidung

Moderationsmethodik: Zurufabfrage oder Mehr-Punkt-Abfrage

Schritt 6: Planung zur Umsetzung des Besprechungsergebnisses

Ziel: Verbindliches Festhalten der weiteren Vorgehensweise

Moderationsmethodik: Visualisierter Maßnahmenplan (was-wer-bis wann)

Schritt 7: Abschluss

Ziel: Zusammenfassung, Ausblick und Verabschiedung

Moderationsmethodik: Offene Fragen strukturiert aufnehmen oder

Freie Rede

(zu überwiegenden Teilen entnommen dem Seminar von Antje Schuck-Schmidt: “Besprechungen moderieren“)

 

Einladung zur Besprechung

So in etwa kann eine Einladung zu einer Besprechung aussehen

Einladung zur Abteilungsleiterbesprechung

Datum: 28.11.2015 von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Ort: Besprechungszimmer 2. Stock, Hauptverwaltung

Ziel: Monatlicher Lagebericht im Unternehmen

Eingeladene Personen: Herr Müller, Frau Meier, Herr Schulze, Frau Schmitz

Tagesordnung zur Besprechung

Lfd. Nr. Tagesordnungspunkt /Topic Vorgestellt durch
1 Allgemeine Lage des Unternehmens Geschäftsführer
2 Neues aus den Abteilungen Abteilungsleiter
3 Umsatzentwicklung Controlling
4 Neue Märkte/Produkte Abteilungsleiter
5. Sonstiges

Ihre Teilnahme ist auf jeden Fall erforderlich. Sollten Sie nicht teilnehmen können benennen Sie einen Vertreter oder geben Sie rechtzeitig Bescheid, damit die Besprechung verschoben werden kann.

Frankfurt, Hauptverwaltung, 28.10. 2015, Peter Müller

Vorbereitung von Besprechungen

meeting-808757_1280 ccoSchritt 1 Effektivität:

Die richtigen Dinge tun.
Bedeutet bei der Planung einer Besprechung: brauche ich überhaupt eine Besprechung oder reicht auch eine schriftliche Information. Gerade bei manchen sogenannten Informationsveranstaltungen geht es mehr um die Selbstbeweihräucherung des Veranstalters oder um das nachträgliche Abnicken bereits getroffener Entscheidungen als um das Einholen der Meinung der Besprechungsteilnehmer.

Schritt 2 Effizienz: die Dinge richtig tun.
Bedeutet, wenn ich mich für eine Besprechung entschieden habe: was für eine Besprechung – persönlich, Telefonisch, Videokonferenz, Sitzung (zumeist lang) oder Stehung (zumeist kurz). Wie führe ich die Besprechung effizient durch. Dazu brauche ich ein Ziel und Organisationsmittel.
Schritt 3 Was ist das Ziel der Besprechung.
a. Für mich – was will ich erreichen, welche Fragestellungen will ich klären, welchen Spielraum will ich für die Teilnehmer zur Verfügung stellen. Mit welcher Strategie will ich die Themen angehen.
b. Dementsprechend für die Teilnehmer – Was sollen die Teilnehmer in der Gruppe erreichen. Welche Methode z.B. bei den Moderationstechniken setze ich ein, um die Themen zu bearbeiten.
Dazu helfen mir folgend Fragestellungen:
Wie lautet das Ziel? Welche Erwartungen könnten die Teilnehmer haben?
Was soll bearbeitet werden?
Wie kann das Thema bearbeitet werden?
Wer sollte an der Besprechung teilnehmen
Wer sollte zusätzlich über die Besprechung informiert werden?
Wo kann die Besprechung stattfinden?
Wann kann die Besprechung stattfinden?
Womit kann die Besprechung unterstützt werden?
Wie schaffe ich eine positive Besprechungsatmosphäre?
(Teil 2 der Erinnerung an das Seminar von Antje Schuck-Schmidt: Besprechungen moderieren)

Besprechungen organiseren kann man lernen

swimmers-415827_640 cco GesprächBesprechungen und Workshops leiten – ein Seminar von Antje Schuck-Schmidt

Es immer wieder gut, wenn man zwischendurch ein wenig angestoßen wird, was man bei einer Besprechung beachten sollte. Was ich behalten habe

  1. Ist die Besprechung überhaupt nötig (man beachte die vielen Informationsveranstaltungen, bei denen die Entscheidung nur noch bekannt gegeben wird)
  2. Wie gut kann ich eine Besprechung vorplanen
  3. Was ist das Ziel, dass erreicht werden soll, welche Strategie wähle ich
  4. Wie können die Teilnehmer dazu unterstützend tätig werden, welche Methoden setze ich in der Besprechung ein
  5. Wie lade ich die Teilnehmer ein, was gebe ich im Vorfeld bekannt
  6. Wie begrüße ich die Teilnehmer und führe sie in das Thema ein

Häufige Fehler:

Der Anlass wurde nicht definiert und im Vorfeld bekannt gegeben

Es wurden zu viele oder unbeteiligte Personen eingeladen

Die Sitzung beginnt nicht pünktlich und das Ende wurde nicht terminiert

Es gibt Abschweifungen von der Tagesordnung

Nächste Woche geht’s zu diesem Thema weiter mit den verschiedenen Phasen einer Besprechung

Natürlich habe ich das alles schon gewusst und angewandt – na ja, fast alles

Kundenbeziehungen

arts-66385_640 cco kundenKundenbeziehungsmanagement, denn gute Verkaufstrainings gibt es nicht

Heute werden wir überschwemmt mit Angeboten, wie wir unsere Leistung besser verkaufen können. Gesprächsvorbereitung, Bedarfsanalyse, Einwand- und Vorwandbehandlung sowie Abschlusstechniken sollen den schnellen Geschäftserfolg sichern. Eigentlich ist Wissen um gute Kommunikation und Dialektik die viel ehrlichere Alternative.

Drei Bereiche sind für eine gute Kundenbeziehung wichtig:

Kommunikation bezeichnet den Austausch von Informationen; Dialektik bezeichnet die Kunst der Unterhaltung. Diese beiden Bereiche sind unabhängig von Produkt oder Dienstleistung, sie sorgen aber dafür, dass wir uns „gut“ unterhalten können.

Das Wissen um die Vorteile eines Produktes für einen Kunden füllt Kommunikation mit Inhalt. Indem wir es schaffen, im Gespräch gemeinsam mit unserem Kunden Vor- und Nachteile abzuwägen, schaffen wir eine Basis für eine Kaufentscheidung.

Der gute Umgang mit dem Kunden nach dem Kauf und im Tagesgeschäft sorgt für eine Langzeitbeziehung und für gute Partnerschaft. Er ist eine wichtige Größe im weiteren Ausbau einer Kunden- Lieferantenbeziehung.

Nur mit Kommunikation zu verkaufen, heißt überreden, nicht überzeugen. Diese Hoffnung auf den schnellen Abschluss wird leider viel zu oft vermittelt.

Vielleicht wäre ein „Kundenbeziehungstraining“, das die Elemente Kommunikation, Dialektik, Produktwissen und partnerschaftliches Verhalten enthält, langfristig die bessere Alternative.